Fanzine-Profil: Queesch
Genre:
Gesellschaft, Politik
Website:
Zuerst erschienen:
01/2002
Zuletzt erschienen:
01/2011
Anzahl erschienener Ausgaben:
25
Letzte Auflage:
1.000
Beschreibung des Zines
Luxemburg hat um die 626.000 Einwohner, 2.586,4 km² Fläche, drei Amtssprachen, beherbergt den Europäische Gerichtshof und andere Einrichtungen der EU – und hat mindestens ein Fanzine hervorgebracht: „Queesch“!
Die „Queesch“ beschreibt sich im Untertitel als „Das Magazin für und über Selbstbestimmung – Le Magazin pour et sur l’autodétermination“. In den vierteljährlich erscheinenden Ausgaben befasst sich ein ganzes Kollektiv an Mitarbeitern in Essays, Reportagen, Kommentaren, Interviews, aber auch künstlerisch mit für gewöhnlich als links wahrgenommenen Themen wie der Frage nach Gerechtigkeit in der Gesellschaft, der Wirtschaft, zwischen den Geschlechtern und der Rolle des Individuums in diesen Spannungsfeldern.
„Queesch“ ist ausgesprochen politisch und verbirgt das auch nicht.
In einer Pressemitteilung von Juli 2007 heißt es:
Kurzum: Die Queesch […] stellt ein autonomes Projekt dar, an dem alle Menschen und alle Organisationen sich beteiligen und mitwirken können, solange es sich um Gedankengut handelt, was uns allen dazu hilft, uns stets weiterzuentwickeln, seid dies nun in der sozialen, politischen oder kulturellen Sichtweise.
Die Queesch behandelt Themen wie Krieg, Frieden, Terror, Flüchtlingsproblematik, Menschen- und Tierrechte, Umwelt, Wirtschaft, Musik u.v.m.
Neben Inhalten in deutscher Sprache gibt es Artikel auf Lëtzebuergesch, auf Französisch und auf Englisch. Optisch zeichnen sich die A4-Hefte durch eine extrem hohe Qualität aus. Einigen Ausgaben lag überdies eine Multimedia-DVD bei.
Im Jahr 2017, bereits nach dem Ende der Zeitschrift, hat sie offenbar noch einmal einen Preis vom luxemburgischen Service national de la jeunesse erhalten: Jugendprais 2017, Kategorie »Oldies but goldies.