Fanzine-Profil: Wie die Zucht, so die Frucht

Genre:

Popkultur, Quatsch

Zuerst erschienen:

01/2005

Zuletzt erschienen:

11/2006

Anzahl erschienener Ausgaben:

4

Beschreibung des Zines

Leider ist heute im Netz keine Spur mehr von diesem kleinen Wiener Zine zu finden bis auf einen Artikel bei fm5.at.

Soviel also zum Thema „Das Internet vergisst nie“ …

WdZsdF war ein herrlich chaotisches Heftchen, das ganz offensichtlich aus Spaß an der Freude herausgegeben wurde – ein Leitthema gab es nicht, wenn auch die drei Ausgaben, die ich ergattern konnte, jeweils ein Schwerpunktthema haben („Piraten“, „Happy Fetish“ und „Frau mit Zigarette“). Aber die drei Herausgeberinnen nahmen es damit nicht so genau und machten dann doch immer, was ihnen halt so einfiel.

Die Hefte kommen im A5-Format und in klassischem DIY-Schnipsel-Layout daher. Schere, Prittstift und Kopierer also statt DTP-Software und Druckerei. Man findet Kurzgeschichten und Kommentare zu verschiedensten Themen und Anekdoten, dazu (meistens passend kraklige) Comics und Cartoons und die originelle wiederkehrende Rubrik „Musiker malen“.

Auf Rezensionen und Leserbriefe dagegen wird verzichtet.

Neue Ausgaben wurden in Wien übrigens mit einer gebührenden Release-Party gefeiert (einmal zusammen mit den aus Deutschland angereisten Abgesandten des Fanzines „Blut im Stuhl“, die ihre ebenfalls druckfrische Ausgabe im Gepäck hatten).

Höchstwahrscheinlich wurde das WdZsdF nach der vierten Ausgabe („Tutti Frutti – The Eclectic Issue“) eingestellt. Und irgendwie hätte eine lange kontinuierliche Geschichte auch gar nicht zu diesem Fanzine gepasst.

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